Künstliche Intelligenz (KI) in der Fotografie

Eröffnet wurde die Tagung von Mathias Knauer, Mitbegründer der Filmcooperative Zürich. Er forderte Transparenz, eine Regulierung, die von uns Kulturschaffenden mitgestaltet wird sowie ein kritisches Konsumverhalten. Beim Vortrag von Philip Kübler (ProLitteris) zum Thema Urheberrechte wurde klar, dass der Persönlichkeitsschutz zunehmend im Vordergrund steht, vor allem bei Deep Fakes. Dennoch wären solche Deep Fakes ohne Urheberrechtsverletzungen gar nicht möglich.
 
Nicole Pfister Fetz (European Writers Council/EWC) betonte, dass es keine generative KI geben dürfe, die nicht dem ART-Prinzip (Authorship, Remuneration, Transparency) unterliege. Ein Austausch über die nationalen Grenzen hinaus sei unabdingbar, sagte Pfister Fetz. KI sei ein gesamtgesellschaftliches Thema und vor allem für Kulturschaffende wichtig. Der EWC fordere eine angemessene Vergütung für die Verwendung von Werken. 
 
Neben den genannten Themen wurden noch weitere Aspekte untersucht und Ansätze für eine künftige Regulierung zum Schutz der Werke und der Qualität des Kulturschaffens vorgestellt.