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Nadja Frei

15.06.2019

© Nadja Frey fotografiert Heidi Maria Glössner

Ausstellung «Verpass dis Läbe nid – 100 Porträts». Der Anstoss zu dem 2018/2019 realisierten Projekt der Berner Fotografin Nadja Frey kam durch eine unerwartete, bösartige Krankheit ihrer Lebenspartnerin. Die Konfrontation mit dem Schicksal stellte das Leben, die Zeit und den Alltag in Frage. Dann ist Frey folgender Satz eingefallen: «Verpass dis Läbe nid!». Ein Appell und ein Bekenntnis zugleich. Beides wollte die Fotografin mit anderen teilen.

So entstand die Serie der 100 Porträts, die das Kornhausforum Bern vom 14. - 20. Juli 2019 auf der Galerie präsentiert. Alle Bilder entstanden im Atelier von Nadja Frey in Hinterkappelen, dort, wo das Licht nicht schmeichelhaft, der Bildausschnitt eng und der Blick direkt waren. Die Porträtierten – Freunde und Bekannte, aber auch solche, denen die Fotografin zum ersten Mal begegnet ist – verbindet alle das gleiche: dass sie Lust aufs Leben haben und sich von ihm noch viel erwarten. Die Bilder wurden zusammen ausgesucht und die Porträtierten haben eine kurze Botschaft dazu formuliert. 

Nadja Frey absolvierte eine vierjährige Ausbildung als Fotografin. Sie ging auf Reisen, verdiente ihr tägliches Brot mit Aushilfen im Gastgewerbe und als Assistentin bei Fotografen. 2001 verwirklichte sie ihren Traum als selbständige Fotografin. In Teilzeitanstellungen war Frey als Pressefotografin, Bildredaktorin und Museums-Fotografin tätig, heute macht sie hauptsächlich Werbefotografie. /nf
 
Hier gibt es weitere Informationen zu Nadja Frey