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5 fotografische Fragen an

25.03.2019

© Roberto Canciatori

Roberto Canciatori…

Dein bestes Shooting? Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, ob ich ein einziges Shooting als mein Bestes, das ich je gemacht habe, bezeichnen kann. Aber das Shooting zur Operette *Boccaccio* (siehe Bild), ist eines meiner liebsten aus einer Vielzahl von Gründen, unter anderem wegen der Bühnenstimmung und dem tollen Einsatz des ganzen Ensembles.

Was darf an einem Shooting nicht fehlen? Die Ruhe während der Arbeit! Als Fotograf fange ich aber nicht nur Bilder ein. Es braucht auch gute Menschenkenntnis. Die Freude am Zwischenmenschlichen ist bei diesem Beruf unabdingbar. Vorallem aber braucht es eine Kombination aus fachlichen Fertigkeiten und dem Blick für Ästhetik, um schöne Situationen zu erkennen. Das macht für mich das Besondere eines Moments aus.

Deine Arbeitsweise? Ich versuche, soweit möglich, mit einem reduzierten Equipment zu arbeiten. Am liebsten arbeite ich mit bestehendem Licht. Mit der technischen Entwicklung der heutigen digitalen Kameras erreiche ich tolle Resultate und kann mit der Konzentration auf Formen, Töne und Strukturen eine fantastische Spannung erzeugen.

Dein fotografischer Unfall? Für jeden Einsatz verstaue ich eine entsprechende Kamera und die dazu passende Ausrüstung in mehreren Rucksäcken. Als ich für einen Auftrag frühmorgens losfuhr, hatte ich einen falschen Rucksack ohne Blitzanlage eingepackt. Darin war zum Glück noch der Profoto A1 Kompaktblitz. So konnte ich meinen Auftrag doch noch improvisieren.

Was machst Du in 10 Jahren? Soweit habe ich gar noch nicht gedacht. Immerhin werde ich dann schon 68 Jahre alt sein und zur alten Garde gehören. Wenn ich bis dann nicht zu verzittert durchs Leben stolpere, werde ich mich weiterhin mit dem Einfangen von Momenten beschäftigen und mich mit der neuen Technologie der Fotografie des Jahres 2029 auseinandersetzen. 

Neugierig? Hier geht’s zur Webseite von Roberto Canciatori.