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SIYU Persönlich: Daniel Fahrni

15.01.2024

© Daniel Fahrni, Islay, Schottland 2021

Der gebürtige Berner (*1958) hatte nach fast 20 Jahren als Unternehmer im Bereich Assessment, Coaching und Training in Bern, Luzern und Zürich Lust auf Neues.

Nach dem Verkauf seiner Firma wollte Fahrni noch einmal durchstarten und zwar als selbständiger Fotograf. Daniel, der Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaften sowie Erziehungswissenschaften studiert hatte, interessierte sich schon lange für Fotografie. Nach Abschluss der Ausbildung an der Schweizer Journalistenschule MAZ/Studiengang Fotografie (2022) ging’s dann gleich weiter an die Höhere Fachschule für Gestaltung, Kommunikationsdesign, Fotografie in Bern, wo er aktuell in der Diplomabschlussphase steckt.
 
Du bist Jahrgang 1958 – wie war das für dich, zusammen mit jüngeren Menschen die Schulen zu besuchen? Sehr spannend. Die Mehrzahl war zwischen 30 und 35 Jahre alt.  Es war beeindruckend, mit welchem Speed sie unterwegs waren. Und natürlich sind sehr kreativ und gewandt im Umgang mit digitalen Medien. Von ihnen habe ich viel gelernt.
 
Was bringen dir, neben dem fachlichen Handwerk, diese Weiterbildungen? Für mich zentral ist nicht nur das fachliche, sondern auch die Netzwerke, die sich so aufbauen lassen. Mittlerweile habe ich durch meine unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen ein breites Netzwerk an Kontakten, das für meine zukünftigen Fotografiearbeiten hilfreich sein kann. 
 
Du bist jetzt in der Diplomanschlussphase, was dann? Ich werde als selbständiger Fotograf arbeiten und mir die Aufträge selber geben. Mich haben Themen in den Bereichen Mensch – Raum – Gestaltung schon immer interessiert. Ich werde mich auf Fotoreportagen und Autor:innenfotografie konzentrieren und diese umsetzen. Vielleicht ergibt sich daraus ein Buch oder eine Ausstellung. Alles ist möglich. 
 
Du lebst in Bern, wo wird dein Studio sein? Ich brauche keine grosse Infrastruktur. Mein Studio wird das Umland, die Natur sein, dort wo ich mich bewege und dort, wo ich die Geschichten finden. 
 
Du bist neu Mitglied bei SIYU. Was sind deine Erwartungen an den Berufsverband? Klar ist für mich, dass er die Interessen der Verbandsmitglieder nach Aussen vertritt und Dienstleistungen nach Innen anbieten. Aus meiner Sicht könnte der Verband politisch aktiver sein. Ich freue mich, die SIYU-Szene besser kennenzulernen, mich mit Menschen zu treffen und mich zu vernetzen.
 
Welche Verbandsangebote fändest du hilfreich? Es gibt bereits ein differenziertes Angebot. Ich werde mich zunächst einleben und mir einen detaillierten Überblick verschaffen. Dann kann ich diese Frage besser beantworten.